Leistungsbeispiele

Übersicht


Digitales Röntgen

In unserer Praxis wird im Bereich der zahnärzlichen Radiologie ausschließlich digital gearbeitet.

Das digitale Röntgen reduziert die Strahlenbelastung im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen deutlich und ermöglicht gleichzeitig erheblich bessere Bildqualitäten.

Die Röntgenbilder können dem Patienten und den überweisenden Zahnärzten / Ärzten auf CD oder per E-Mail zur Verfügung gestellt werden.

Durch den Wegfall von Röntgenfilmen und Chemikalien schonen wir die Umwelt.

Oralchirurgie Bad Honnef

Entfernung gutartiger Tumore

In der Mundhöhle kommen gutartige Tumore unterschiedlicher Art vor.

Beispiele hierfür sind z. B. kleine Speichelzysten, die in der Lippe, der Wange oder im Bereich des Mundbodens liegen können. Häufig klagen Prothesenträger über Gewebswucherungen im Randbereich von Prothesen, sogenannte Prothesenreizfibrome.

Solche Tumore werden in der Regel in örtlicher Betäubung entfernt.

Alle entfernten Gewebe werden zu einem pathologischen Institut zur Untersuchung und Diagnosesicherung geschickt. In wenigen Tagen liegt das Ergebnis vor.

Sollte es bei der Erstuntersuchung des Patienten Anzeichen dafür geben, dass ein Tumor nicht gutartig sein könnte, wird in unserer Praxis zu Ihrer eigenen Sicherheit keine Gewebeprobe entnommen.

Frau Dr. Funke wird Sie dann in die Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie überweisen. Hierhin besteht enger interdisziplinärer Kontakt.

Oralchirurgie Bad Honnef

Freilegung verlagerter Zähne

Manchmal brechen Zähne nicht, nur teilweise oder in falscher Richtung durch. Hier gibt es die Möglichkeit, diese Zähne auf operativem Weg freizulegen und danach kieferorthopädisch in die Zahnreihe einzuordnen.

Bei diesem Eingriff wird das Zahnfleisch, eventuell auch eine dünne bedeckende Knochenschicht über dem Zahn entfernt. Sollte sich eine Zyste gebildet haben, wird diese soweit wie möglich entfernt. Auf den verlagerten Zahn wird ein Attachment geklebt, an welchem ein Draht oder eine kleine Kette befestigt wird. Hierüber kann Zug auf den Zahn ausgeübt werden, so dass dieser Zahn kieferorthopädisch in die Zahnreihe eingegliedert werden kann.

Verlagerter Weisheitszahn

Röntgenbilder

Attachment


Implantologie

Zahnimplantate sind kleine Schrauben aus Titan, die als künstliche Zahnwurzeln in den Kieferknochen eingebracht werden können. Sie dienen dem Ersatz fehlender Zähne.


Voraussetzung ist u. a. ein genügend ausreichendes Knochenlager. Bei längerer Zahnlosigkeit ist das Knochenangebot häufig unzureichend, um ausreichend dimensionierte Implantate setzen zu können. Hier gibt es die Möglichkeit, den Knochen bei oder vor einer Implantation aufzubauen (sogenannter Knochenaufbau).

Implantate beugen einem weiteren Knochenabbau vor und wirken insofern „knochenschützend“.



Eine exzellente Mundhygiene ist für den Langzeiterfolg einer Implantatbehandlung von entscheidender Bedeutung. Rauchen ist mit einem deutlich erhöhten Risiko eines vorzeitigen Implantatverlustes verbunden. Es gibt einige Allgemeinerkrankungen, die bei einer Implantatbehandlung beachtet werden müssen oder in seltenen Fällen eine Implantatbehandlung unmöglich machen.

Über Ihr individuelles Risiko werden Sie ausführlich beraten.

In besonderen Fällen ist im Rahmen einer Implantatbehandlung eine Planung anhand von dreidimensionalen Bildern Ihres Kiefers sinnvoll. Hierbei kann u.a. computergestützt die zukünftige Implantatposition simuliert und in eine Bohrschablone überführt werden. Die Bohrschablone gibt in dem operativen Eingriff die optimale Position der Implantate vor.

Beispiele für eine Implantatversorgung sind:

Einzelzahnlücke

Fehlt ein einzelner Zahn, ist diese Lücke herkömmlich meist durch eine Brücke (Abb. 1) versorgbar. Hierbei müssen allerdings die der Lücke benachbarten Zähne stark beschliffen und überkront werden. Der fehlende Zahn wird durch das sogenannte Brückenglied (Abb. 2) ersetzt.

Alternativ kann ein Implantat (Abb. 3) den fehlenden Zahn ersetzen, ohne dass Nachbarzähne durch die Überkronung geschädigt werden. Nach Einheilung des Implantates im Knochen wird auf diesem eine Krone befestigt.

Verlagerter Weisheitszahn

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3


Größere Lücken

Häufig können größere Lücken auf herkömmliche Art nur durch einen herausnehmbaren Zahnersatz versorgt werden. Eine Implantatbehandlung ermöglicht in vielen Fällen die Versorgung mit einem festsitzenden Zahnersatz.

Größere Lücken können durch mehrere Implantate festsitzend ersetzt werden. Auf den Implantaten werden Kronen oder Brücken befestigt.


Zahnlosigkeit

Ein häufiges Problem der Zahnlosigkeit ist im Unterkiefer der schlechte Halt der totalen Prothese, im Oberkiefer die Abdeckung des Gaumens durch die Prothese.

Durch eine Implantatbehandlung kann im Unterkiefer die Prothese einen sehr guten Halt finden, im Oberkiefer ist neben der Verbesserung des Prothesenhalts eine gaumenfreie Gestaltung des Zahnersatzes möglich.

Wenn die Voraussetzungen günstig sind, ist es möglich, durch das Setzen von ausreichend vielen Implantaten bei Zahnlosigkeit festsitzenden Zahnersatz zu erreichen.


Kindersanierung in Narkose

Leider lassen sich (Klein-)Kinder manchmal nicht auf herkömmliche Weise von ihrer Zahnärztin oder ihrem Zahnarzt behandeln. Gründe hierfür können z. B. traumatische Erlebnisse sein.

Wir bieten die Behandlung von behandlungsunwilligen Kindern in Vollnarkose an. Voraussetzung ist die Feststellung Ihrer Hauszahnärztin / Ihres Hauszahnarztes, dass eine „normale“ Behandlung tatsächlich unmöglich ist.

In der Narkose werden, wenn nötig, Röntgenaufnahmen angefertigt, um auch versteckte Karies zu erkennen. Ziel ist es, alle vorhandenen kariösen Zähne in der Narkose zu behandeln. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Erhalt des Milchgebisses, soweit sinnvoll und möglich. Tief kariöse Zähne können je nach Befund mit Kinderkronen (den Kindern gegenüber als Prinzessinnenkrönchen oder Ritterkäppchen benannt) versorgt werden. Sollte eine Zahnentfernung unumgänglich sein, erfolgt dies während der Narkosebehandlung.

Wichtig ist, dass nach einer Narkosebehandlung Ihr Kind wieder an die normale Behandlung beim Hauszahnarzt gewöhnt wird und dort engmaschige Karieskontrollen stattfinden.

Die Zeit nach einer Narkosebehandlung bietet sich für eine Gewöhnung vorzüglich an, da zunächst kein Behandlungsbedarf besteht und deshalb fast alle Kinder wieder sehr aufgeschlossen auf einen Besuch beim Hauszahnarzt reagieren.


Lippen- und Zungenbändchenkorrekturen

Verkürzte Lippen- und Zungenbändchen kommen recht häufig vor. Vor allem wenn die Zungenbeweglichkeit stark eingeschränkt ist, ist eine Bändchenverlängerung nötig. Viele Kinder werden hierzu vom Logopäden überwiesen.

Lippenbänder können Zug auf das Zahnfleisch ausüben und einen Zahnfleischrückgang verursachen.

Die Bändchen werden entweder z. B. elektrochirurgisch durchtrennt oder mittels einer sogenannten Bändchenplastik verlängert.

Oralchirurgie Bad Honnef

Wurzelspitzenresektionen

Manchmal weisen Zähne krankhafte Veränderungen an der Wurzelspitze auf. Diese können zu Beschwerden und Schmerzen führen; in manchen Fällen ist der Patient auch beschwerdefrei. Ohne Behandlung werden Beschwerden auftreten oder wiederkehren, die krankhafte Veränderung kann sich vergrößern und zum Zahnverlust führen.

Ursache sind zum Beispiel abnorme Wurzelkrümmungen, die eine herkömmliche Wurzelbehandlung unmöglich machen. Des Weiteren können sich bei bereits wurzelgefüllten Zähnen Entzündungen oder Zysten im Bereich der Wurzelspitze bilden.

Bei der Wurzelspitzenresektion werden auf operativem Weg das entzündete Weichgewebe im Bereich der Wurzelspitze und eine eventuell vorhandene Zyste entfernt. Die Wurzelspitze wird abgetrennt. Wenn nötig, wird der Zahn in der Operation nach Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanals mit einer Wurzelfüllung versorgt. Die Wunde wird am Ende vernäht.

Weisheitszahn

Entzündung der Wurzelspitzen

Weisheitszahn

Wurzelspitzenresektion mit Erneuerung der Wurzelfüllung

Weisheitszahn

Ausheilung: Knochenbildung nach 6 Monaten


Weisheitszahnentfernung

WeisheitszahnGründe für eine Weisheitszahnentfernung liegen darin, dass aufgrund von Platzmangel nicht regelrecht durchbrechende Zähne Ursache von schmerzhaften Entzündungen und Abszessen sein können. Außerdem können Weisheitszähne den Nachbarzahn bedrängen und schädigen. Oft bilden sich an verlagerten Weisheitszähnen Zysten, die in demselben Eingriff zusammen mit dem verursachenden Weisheitszahn beseitigt werden. Häufig müssen Weisheitszähne aus kieferorthopädischen Gründen entfernt werden.

Auf operativem Weg werden die Weisheitszähne zunächst zugänglich gemacht, gelockert und schließlich entfernt. Die Wunden werden vernäht. Gegebenenfalls werden im Bereich der Wunden der unteren Weisheitszähne Salbenstreifen eingelegt, die dem Abfluss sich bildenden Wundsekrets dienen, dem Risiko einer postoperativen Entzündung vorbeugen und eine Schwellung minimieren.

Der Eingriff findet unter örtlicher Betäubung, ggf. mit Sedierung oder in Vollnarkose statt.

Verlagerter Weisheitszahn

Verlagerter Weisheitszahn

Verlagerter Weisheitszahn mit Zyste

Verlagerter Weisheitszahn; Nebenbefund: extreme Wurzelkrümmungen


Zahnentfernung

Eine Zahnentfernung ist ein kleiner Eingriff, der normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Der Zahn wird hierbei gelockert und entfernt.

Sollte der Zahn schon tief zerstört sein und / oder Wurzeln abbrechen, ist es nötig, ein wenig Knochen um die Wurzel zu entfernen. Danach kann die Wurzel vollständig entfernt werden.

An der Wurzel befindliches entzündliches Weichgewebe und eventuell vorhandene Zysten werden in demselben Eingriff entfernt.

Wir legen besonderen Wert darauf, möglichst wenig Knochen und den Zahn schonend zu entfernen. Dadurch sollen die knöchernen Voraussetzungen für eine eventuell zukünftige Implantatsetzung günstig bleiben.


Zysten

ZystenEine Zyste ist ein Hohlraum im Kieferknochen, der mit Flüssigkeit oder breiiger Masse angefüllt ist (sogenannter Zysteninhalt). Sie wird von dem benachbarten Knochen durch die Zystenwand (sogenannter Zystenbalg) getrennt. Eine Zyste kann an wurzeltoten oder wurzelbehandelten Zähnen entstehen. Außerdem können verlagerte Zähne Ursache von Zystenentstehungen sein. Es gibt auch Kieferzysten, die nicht durch Zähne verursacht werden. Zysten können durch Wachstum benachbarte Zähne verdrängen, den Kieferknochen auftreiben und Ursache von Entzündungen sein. Des Weiteren gibt es kleine Speichelzysten, die in der gesamten Mundschleimhaut auftreten können.

Die Entfernung der Zysten geschieht je nach Ursache der Zystenbildung z.B. im Rahmen einer Wurzelspitzenresektion, einer Weisheitszahnentfernung, einer Freilegung eines verlagerten Zahnes oder einer Zahnentfernung.

Die Zyste wird in der Regel vollständig aus dem Kieferknochen durch Ausschälung entfernt. Sehr selten ist die komplette Ausschälung nicht möglich, weil das Risiko einer Schädigung von benachbartem Gewebe (z.B. Unterkiefernerv) zu groß ist. Dann wird die Zyste gefenstert, das heißt der Knochen über der Zyste abgetragen, wodurch der Wachstumsdruck entfällt. Das Fenster wird offen gehalten, der Hohlraum verkleinert sich und kann ausheilen.

Verlagerter Weisheitszahn

Durch wurzeltoten Zahn verursachte Zyste

Verlagerter Weisheitszahn mit Zyste

Durch verlagerten Weisheitszahn verursachte Zyste